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Pressemitteilung

Das Schicksal der jüdischen Familie Hes 


Die Idsteiner Stadtarchivarin Britta Vogel und Martina Hartmann-Menz vom Verein „Gedenkort Kalmenhof“ erzählen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Aktiver Herbst“ am Mittwoch, den 5. November 2025, um 16.00 Uhr im Gerberhaus von Grete Hes, die seit 1934 mit ihrem Mann Josef und dessen Kindern in der Idsteiner Lautzstraße 3 lebte. Dort betrieb sie bis zur Pogromnacht 1938 eine Einrichtung für psychisch erkrankte jüdische Menschen. Anschließend floh die Familie nach Frankfurt und ihre Lebenswege trennten sich. Grete Hes hat in einer Filmdokumentation ausführlich über die Geschehnisse 1938 berichtet. Im Rahmen des bebilderten Vortrages zeichnen die Referentinnen die Lebenswege der Familie sowie das Schicksal von Patientinnen und Patienten der Einrichtung in der Lautzstraße nach. Ergänzt wird der Vortrag von einer biografischen Ausstellung.