Stadthalle Ansicht

Theater

Theater-Saison 2023/2024

Schauspieler auf einer Bühne


Wir freuen uns, Ihnen hier den Spielplan der Theatersaison 2023/2024 in der Stadthalle Idstein präsentieren zu können. Ob moderner Klassiker, aktuelles Schauspiel oder heitere Komödie, wir bieten Ihnen ein vielseitiges, amüsantes und anregendes Programm.

Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20:00 Uhr

Alle sieben Theaterveranstaltungen können Sie als Abonnement buchen. Dieses bietet Ihnen folgende Vorteile:

  • Fester Platz
  • Kein aufwändiger Einzelkartenkauf
  • Günstigerer Gesamtpreis

Unsere Abonnement-Bedingungen finden Sie in unserem Programmheft direkt hinter den Stückbeschreibungen.


Spielplan 2023/2024

  • Freitag, 22. September 2023, Die Modernisierung meiner Mutter - Eine Komödie mit Untiefen

    nach texten von Bov Bjerg
    Bearbeitung: Götz Schubert, Manuel Munzlinger, Jenke Nordalm
    Bühne: Götz Schubert (Idee), Manuel Munzlinger (Herstellung)
    Musik & Leitung: Manuel Munzlinger
    Mit Götz Schubert, Manuel Munzlinger

    In seinem Bestseller „Die Modernisierung meiner Mutter“ erzählt Bov Bjerg mit schrägem Humor und entspannter Lakonie vom Leben eines mäßig erfolgreichen Schriftstellers, der sich staunend seinen Weg durch den Berliner Großstadtdschungel bahnt und die kleinen Absurditäten des Alltags in literarische Bonbons verwandelt. Götz Schubert und Manuel Munzlinger fanden die skurrilen Anekdoten so grandios und inspirierend, dass sie die Geschichten neu sortierten und in eine aberwitzige Rahmenhandlung packten. Der in die Krise geratene Held Rolf bekommt »therapeutischen« Beistand in Gestalt eines hochmodernen »CUBE«, der ihm mit einer neuen – jedoch noch nicht ganz aus gereiften – Selbstfindungs-App als Coach zur Seite steht. Im Dialog mit seinem digitalen Gegenüber macht sich Rolf auf die Suche nach seiner Kreativität und seinen Wurzeln in der schwäbischen Provinz. Entstanden ist eine Theaterkomödie mit handfestem Realitätsbezug, die zwischen Gags und Augenzwinkern jede Menge Platz für berührende Momente lässt

  • Donnerstag, 12. Oktober 2023, Nein zum Geld! - Rabenschwarze Komödie

    von Flavia Coste
    Produktion: Theater am Dom Köln / Theater an der Kö
    Regie: Tina Engel
    Bühne: Manfred Gruber
    Kostüme: Monika Jacobs
    Mit Pascal Breuer, Dorkas Kiefer, Kathrin Ackermann u. a.

    Richard hat 162 Millionen Euro im Lotto gewonnen, will aber heldenhaft verzichten, da zu viel Geld bekanntlich den Charakter verdirbt. Bei einem Abendessen sollen ihm seine Frau Claire, seine Mutter Rose und sein bester Freund und Geschäftspartner Etienne zu seiner Charakterstärke gratulieren – doch ihnen fehlt jegliches Verständnis für so viel Eigensinn. Und witzig finden sie den erklärten Verzicht schon gar nicht. Wie weit werden sie gehen, um Richard umzustimmen? Flavia Coste scheint einen sechsten Sinn für Theater-Eskalationen zu besitzen, denn das Stück dauert noch keine zehn Minuten, da zappelt man als Zuschauer schon in dem Netz, das sie bei ihrem bestechenden Debüt als Theaterautorin ausgelegt hat, und hat keine Chance, sich daraus zu befreien. 

  • Samstag, 18. November 2023, (R)Evolution - Schauspiel 

    Eine Anleitung zum Überleben im 21. Jahrhundert
    von Yael Ronen und Dimitrij Schaad inspiriert von Yuval Noah Harari
    Produktion: Metropoltheater München
    Regie:  Jochen Schölch
    Bühne:  Thomas Flach
    Kostüme Cornelia petz
    Mit Marc-Philipp Kochendörfer, Isabel Kott, Ina Meling, Hubert Schedlbauer, Jakob Tögel, Judith Toth 

    2040 – unser Leben wird bestimmt von Maschinen und Algorithmen. Babys werden noch vor der künstlichen Zeugung perfektioniert, um immun gegen die schlimmsten Krankheiten und hyperintelligent zu sein – alles lediglich eine Frage des Geldes. Die elektrischen Geräte bestellen sich ihren Reparaturservice selbst und der Kühlschrank warnt vor zu ungesunder Ernährung. Über allem schaltet und waltet in jedem Haushalt Alecto, die künstliche Intelligenz, ohne die keiner mehr leben kann. Alecto weiß alles von uns und das früher als wir. Sie steht uns näher und kennt uns besser als jeder andere, ist Familienmitglied, Therapeutin, Alltagsmanagerin und Vertraute. Selbstverständlich ist sie auch Spionin des Staats, was wir wüssten, wenn wir wenigstens ein einziges Mal in unserem Leben den Nutzungsbedingungen nicht nur zugestimmt, sondern sie vorher auch gelesen hätten. 

  • Mittwoch, 7. Februar 2024,  Stella - Schauspiel

    von Johann Wolfgang von Goethe 
    Fassung: Amina Gusner
    Regie:  Amina Gusner
    Mit Anna Schäfer, Mario Ramos, Isabell Fischer u. a. 
    Produktion Hamburger Kammerspiele 

    Zwei Frauen lieben einen Mann. Ein Mann liebt zwei Frauen. Seine eigenen Affären inspirierten den jungen Goethe zu dem „Schauspiel für Liebende“: Fernando hat Cäcilie verlassen und findet bei Stella die neue Liebe. Auch sie verlässt er und weiß dann nicht, zu welcher von beiden er zurückkehren möchte – denn er liebt sie beide und beide lieben ihn. Goethes „Stella“ ist ein Experiment, in dem der Autor die Beziehung aus Liebe radikal weiterdenkt. Zwei verschiedene Schlüsse hat er für sein Stück geschrieben: Einmal endet es in einer glücklichen Dreierbeziehung, einmal tragisch. Regisseurin Amina Gusner betont in ihrer Inszenierung die Zeitlosigkeit des Themas und untersucht mit Goethes klassischem Werk heutige Liebes- und Beziehungsmodelle. Seien Sie gespannt, welchen Ausgang die Liebenden in dieser Aufführung wählen werden! 

  • Dienstag, 27. Februar 2024, Der Mann von La Mancha - Musical

    von Dale Wasserman
    Produktion: EURO-STUDIO Landgraf 
    Musik: Mitch Leigh
    Gesangstexte: Joe Darion
    Regie: Christian Stadlhofer
    Musikalische Einstudierung und Leitung: Heiko Lippmann Mit Joachim Nimtz, Annika Bruhns u. a. 

    Ende des 16. Jahrhunderts in Spanien: Der Dichter Cervantes sitzt wegen ketzerischer Äußerungen im Kerker. Für sein Manuskript zu „Don Quichote de la Mancha“ haben die Zellengenossen nur Spott übrig – bis Cervantes mit Hilfe seines Dieners beginnt, die Geschichte von Don Quichote zu erzählen und zu spielen. Er selbst schlüpft in die Rolle des Edelmanns Alonso Quijana, der sich nach der Lektüre etlicher Heldenroma ne für den fahrenden Ritter Don Quichote hält und mit seinem Knappen Sancho Pansa auszieht, um das Böse zu bekämpfen. Eingetaucht in seine ganz eigene Realität kämpft er gegen Windmühlen, die ihm als bösartige Riesen erscheinen, sieht ein Schloss, wo es nur einen schäbigen Gasthof gibt, und hält die Hure Aldonza für die von ihm verehrte Dame Dulcinea. Nach und nach steigen die anderen Gefangenen auf Cervantes‘ Spiel ein. Und als der Dichter am Ende vor das Inquisitionstribunal gerufen wird, sind längst Fantasie, Mut und Don Quichotes unerschütterliche Zuversicht im Kerker aufgeblüht.

  • Sonntag, 17. März 2024, Dinge die ich sicher weiß - Schauspiel

    von Andrew Bovell
    Produktion: Ernst Deutsch Theater Hamburg 
    Regie: Adelheid Müther
    Bühne: Kathrin Kegler
    Kostüme: Marie-Theres Cramer
    Mit Nina Petri, Maria Hartmann, Christoph Tomanek, Rune Jürgensen, Maximilian von Mühlen 

    Rosie hat gerade ihr Abitur bestanden, ist zu einer Weltreise aufgebrochen, hat sich unsterblich verliebt, wurde unendlich enttäuscht – und sitzt nun im Flieger. Zurück nach Hause. Ihre Bestandsaufnahme derjenigen Dinge, von denen sie weiß, dass sie ihr etwas bedeuten und dass sie sich auf sie verlassen kann, fällt kläglich aus. Und dann lernen wir ihre Familie kennen. Eine Familie wie so viele. Es wird gelacht und getrauert, gestritten und sich versöhnt, aber es werden auch viele Hoffnungen, Pläne und Erkenntnisse verschwiegen. Die Handlung umspannt vier Jahreszeiten, in denen je eines der erwachsenen Kinder eine Identitätskrise erlebt. Auch die scheinbar so heile Fassade, hinter der sich die Eltern verstecken, bekommt Risse. Am Ende des Jahres, durch das wir die sechsköpfige Familie Price begleiten, ist vieles nicht mehr so, wie es am Anfang war. Auch Rosies Bestandsaufnahme fällt anders aus. Es gibt mehr Dinge, die sie sicher weiß – vor allem aber, dass es weitergeht, das Leben.  

  • Mittwoch, 17. April 2024, Amadeus - Schauspiel 

    SCHAUSPIEL von Peter Shaffer mit der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
    Produktion: EURO-STUDIO Landgraf / Schauspielbühnen in Stuttgart, Altes Schauspielhaus 
    Regie: Udo Schürmer
    Ausstattung: Barbara Krott Mit Wolfgang Seidenberg, Marcus Abdel-Messih, Kristin Hansen u. a. 

    Wien, 1781. Antonio Salieri ist Hofkapellmeister am Hofe Kaiser Josephs II., wird verehrt und geschätzt. Doch als der junge Mozart in Wien eintrifft, muss Salieri sein eigenes Mittelmaß erkennen, während die Kompositionen des flegelhaften, kindlich  anmutenden Konkurrenten von wahrem Genie zeugen. Von Neid und Wut getrieben, sagt Salieri Gott, dem er als Komponist dienen wollte, den Kampf an. Auch wenn der Autor mit der historischen Wahrheit sehr frei umgegangen ist: Peter Shaffers mit vielen internationalen Theaterpreisen ausgezeichnete Liebeserklärung an Mozart und seine Musik ist längst zum modernen Klassiker avanciert und gehört zu den erfolgreichsten Theaterstücken des 20. Jahrhunderts. 

Karten gibt es im Optik-Studio Noé oder unter ticket-regional. Restkarten sind an der Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn zu haben. Neu ist in dieser Saison das Jugendticket, das für junge Erwachsene bis 24 Jahre unabhängig von der Platzkategorie zum Preis von 10,00 Euro an der Abendkasse erhältlich ist. 

Kontakt

Leandra Leuchtmann

König-Adolf-Platz 2

65510 Idstein

+49 6126 78-625