Pressemitteilung
Fördergeld für die Zukunft der Innenstadt
Im August hatte das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum zum zweiten Mal Fördergelder für das Landesprogramm Zukunft Innenstadt ausgeschrieben, insgesamt knapp 11,5 Millionen Euro. Nur zwei Wochen später musste der Förderantrag gestellt sein – auch die Hochschulstadt Idstein hat einen entsprechenden Antrag mit insgesamt fünf Projekten zur Stärkung der Idsteiner Innenstadt eingereicht. Mit Erfolg: Die Leiterin des Referats für Wirtschaftsentwicklung, Stadtmarketing und Kultur, Frau Sabine Fritz, konnte jetzt in Vertretung für Bürgermeister Christian Herfurth aus der Hand des zuständigen Ministers Kaweh Mansoori in Frankfurt den Förderbescheid entgegennehmen. Ebenso wie die Vertreter 61 weiterer Kommunen, deren Projekte aus den insgesamt 118 Bewerbungen ausgewählt wurden und die sich über Zuwendungsbescheide zwischen 75.000 und 200.000 Euro freuten. Die Hochschulstadt Idstein kann mit der Höchstförderung von bis zu 200.000 Euro rechnen, verteilt auf drei Jahre. Mit dem erforderlichen städtischen Eigenanteil von 17,5 Prozent stehen dann insgesamt rund 242.500 Euro für die fünf Projekte zur Verfügung.
Bürgermeister Herfurth begrüßt die Förderung des Landes: „Wir freuen uns über die Neuauflage des Förderprogramms, das es uns ermöglicht, gemeinsam mit den Innenstadtakteuren unbürokratisch neue, aber ebenso erprobte Projekte auf den Weg zu bringen. Bei der Auswahl der Projekte war es uns auch diesmal wichtig, nicht in theoretische Konzepte zu investieren. Bei „Zukunft Innenstadt“ geht es uns um schnell umsetzbare Ideen, die für alle Bürgerinnen und Bürger im Zentrum Idsteins unmittelbar sichtbar und erfahrbar sind.“
Neben der bereits erprobten Gründerförderung – eine Überarbeitung der Richtlinie muss noch erfolgen – will Idstein wieder in die Aufenthaltsqualität der Innenstadt investieren: Begrünungsmaßnahmen, Fahrradabstellmöglichkeiten und mobile Möblierungen sind denkbar, wie zum Beispiel Kommunikationsinseln an wechselnden Standorten als neue Treffpunkte, an denen auch spontane kleine Veranstaltungen stattfinden könnten. Idsteins Gäste werden zunehmend internationaler, jünger, aber auch digitaler – dem könnte unter anderem ein großer Flatscreen in der Tourist-Info Rechnung tragen oder auch eine spezielle App. Nochmals angehen möchte die Stadt das Konzept eines Pop-up-Stores, angedacht ist ein Leih-Laden, an dem verschiedene Akteure beteiligt werden könnten. Eine Image-Kampagne für Einzelhandel, Dienstleister und Gastronomie in Idstein steht außerdem auf der Projektliste. Wie die Projekte in den kommenden drei Jahren umgesetzt werden können, darüber soll schon bald die bereits in der ersten Förderrunde eingesetzte Lenkungsgruppe mit Vertretern von Idstein aktiv, idsteincard und der Idsteiner Gastronomie beraten.

