Pressemitteilung
Umbau Bahnhof
Bei ihrer jüngsten Sitzung am 12. Februar stimmten die Stadtverordneten einem weiteren, wichtigen Schritt für den anstehenden Umbau des Idsteiner Bahnhofs zu: Sie nahmen die vorgelegten Architektenpläne sowie die aktualisierte Kostenschätzung an und erteilten dem Magistrat die Freigabe, die entsprechenden Bauaufträge zu vergeben. Für die Sanierung soll auf Grundlage der Planungen der notwendige Bauantrag bei der Unteren Bauaufsichtsbehörde des Rheingau-Taunus-Kreises gestellt werden.
Die Hochschulstadt Idstein ist seit fünf Jahren Eigentümerin des um 1900 errichteten und unter Denkmalschutz stehenden Idsteiner Bahnhofsgebäudes. Bereits 2022 hatten sich die zuständigen Ausschüsse und die Stadtverordnetenversammlung prinzipiell einer Nutzung des Gebäudes für Büros der Stadtverwaltung, inklusive der bestehenden Kiosk-Nutzung und dem Stellwerksraum der DB ausgesprochen. Zeitintensive Abstimmungsprozesse mit den zuständigen Denkmalfachbehörden und der Deutschen Bahn AG folgten, woraus sich vielfältige Auflagen ergaben.
Zwar befindet sich das Baugrundstück nicht mehr im Eigentum der Bahn, ist aber aufgrund des Stellwerksraums im Erdgeschoss des Bahnhofes nicht von Bahnbetriebszwecken freigestellt. Deshalb ist auch das Eisenbahn Bundesamt am Planungsverfahren beteiligt.
Im August 2023 konnte die Stadt Idstein nach einem Ausschreibungsverfahren das Idsteiner Planungsbüro Guckes & Partner Architekten mbB mit den Architektenleistungen beauftragen, außerdem wurden im vergangenen Jahr die erforderlichen Fachplanungen für Statik, Heizung, Sanitär und Elektro ausgeschrieben und vergeben. Zusätzlich mussten weitere Bestandsuntersuchungen, insbesondere der Dachkonstruktionen, vorgenommen werden.
Sobald der Bauantrag genehmigt ist, soll mit der Sanierung begonnen werden. Es wird mit einem Baustart im zweiten Halbjahr 2025 gerechnet.