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Pressemitteilung

Zwischenstand Online-Beteiligung Radverkehrskonzept Idstein 2035


Als Grundstein für die Förderung des Radverkehrs in der Hochschulstadt Idstein entwickelt die Stadt Idstein gemeinsam mit dem  Planungsbüro RV-K das Radverkehrskonzept Idstein 2035. Jetzt fand dazu ein öffentlicher Onlinetermin statt, bei dem RV-K das gemeinsame Vorgehen erläuterte. Nach der Präsentation beantworteten Lukas Hügle vom Planungsbüro und Axel Wilz, Leiter des Bauamtes der Stadt Idstein, Fragen der Zuhörer. Das Publikum nutzte die Fragerunden und berichtete über bisherige Erfahrungen beim Radfahren und die Wahrnehmung des bestehenden Netzes. Kritisiert wurde vor allem der Mangel an Fahrradinfrastruktur insbesondere zwischen den Stadtteilen und Idstein, ein Problem, das die Stadt Idstein bereits im Blick hat und das bereits im Verkehrsentwicklungsplan berücksichtigt wurde. Das Radverkehrskonzept wird dies und weitere Probleme angehen, es ist somit der erste Schritt zur Beseitigung der Defizite.

Ab sofort ist eine Aufzeichnung der Veranstaltung im Internet freigeschaltet. 

Um das Radverkehrskonzept sinnvoll zu erarbeiten und um damit eine möglichst hohe Akzeptanz zu erreichen, wird weiterhin wichtiger Input der Idsteiner Bürgerinnen und Bürger benötigt. Noch bis zum 24. Juli 2022 ist die Onlineplattform zur Bürgerbeteiligung zu erreichen. Dort haben alle Interessierten die Möglichkeit, Wunschstrecken und Verbesserungsbedarf zu melden. Außerdem werden Gefahrenstellen sowie der Bedarf von zusätzlichen Fahrradabstellanlagen abgefragt. Bisher sind über die Beteiligungsplattform bereits über 200 Meldungen eingegangen. Die Beteiligung wurde um eine Woche verlängert, damit noch mehr Bürgerinnen und Bürgern partizipieren können.

Mithilfe dieser Meldungen erarbeitet das beauftragte Planungsbüro ein sogenanntes „Zielnetz“ für den Radverkehr. Nach Ende der Bürgerbeteiligung wird das Büro sich die Situation vor Ort anschauen, bei Befahrungen werden beispielsweise die gemeldeten Gefahrenstellen genauer unter die Lupe genommen. Dann werden Maßnahmen zur Erreichung des entwickelten Zielnetzes erarbeitet und auf Umsetzbarkeit geprüft. Dabei werden auch die Belange des Fußverkehrs und anderer Verkehrsarten berücksichtigt. Abgestimmt wird das Radverkehrskonzept außerdem bereits während der Erarbeitungsphase regelmäßig mit dem Runden Tisch Radverkehr Idstein, dem neben Vertreterinnen und Vertretern aus der Kommunalpolitik, dem Magistrat und der Verwaltung auch externe Fachkundige angehören.

Alle Meldungen sowie die Ergebnisse des Radverkehrskonzepts werden nach Abschluss des Projektes übersichtlich aufbereitet und den Bürgern über eine Ergebnisseite im Internet zugänglich gemacht. Ziel aller Beteiligten ist es, das Radverkehrskonzept bis Mitte 2023 zu entwickeln und dann in die Umsetzung der ersten konkreten Maßnahmen zu gehen.