450 Esskastanien für den Idsteiner Wald

In einer gemeinsamen Pflanzaktion haben sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Textildienstleisters Mewa, mit Hauptsitz in Wiesbaden, zusammen mit Familien und Freunden an der Wiederaufforstung des Wörsdorfer Lohs bei Idstein beteiligt. Unter Anleitung von Revierleiter Franz-Josef Dicke wurden im Areal zwischen Wörsdorf und Esch rund 450 junge Esskastanien fachgerecht in die Erde gebracht.    

Knapp 90 große und kleine Pflanzhelfer arbeiteten trotz der winterlichen Temperaturen und Nieselregens, mit Spaten und Arbeitshandschuhen ausgestattet, im Idsteiner Stadtwald. Viele der Beschäftigten aus den Mewa-Standorten in Wiesbaden und Rodgau hatten für die Aktion ihre Partner und Kinder mitgebracht. Nach einer kurzen praktischen Einführung wurden mit großem Eifer Löcher gegraben, junge Bäumchen gesetzt und ein biologisch abbaubarer Verbissschutz angebracht.

Nach dem Motto „Gemeinsam lässt sich viel erreichen“ packten auch die Mewa-Vorstände Ulrich Schmidt und Michael Kümpfel kräftig mit an. „Nachhaltigkeit durch Wiederverwendung steht bei Mewa seit über 115 Jahren auf der Tagesordnung. Diese Pflanzaktion heute ist ein kleiner zusätzlicher Beitrag von Mewa auf dem Weg zur Klimaneutralität“, erklärt Ulrich Schmidt, Vorstand Produktion & Logistik, der die Aktion in Idstein initiiert hatte. Das europaweit tätige Familienunternehmen mit Sitz in Wiesbaden stattet Betriebe und Werkstätten mit Berufskleidung sowie Mehrwegputztüchern im Rundum-Service aus. Mit vielen großen und kleinen Projekten daran, seine Nachhaltigkeitsbilanz immer weiter zu verbessern.

Revierförster Franz-Josef Dicke freute sich sehr über das Engagement: „Der Baumbestand im Idsteiner Forst hat durch Trockenheit und den Borkenkäfer gelitten, viele Bäume mussten gefällt werden. Die veränderten Klimabedingungen und Schädlinge setzen den Bäumen sehr zu, so dass wir bereits Kahlflächen haben.“ Rund 0,75 Hektar Waldfläche können nun mit der Hilfe der Mewa-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter neu entstehen. Bestellt war sogar die vierfache Menge an Bäumen, jedoch waren zum Aktionstag nicht genügend Setzlinge verfügbar. Am Ende des Tages war es für die freiwilligen Helferinnen und Helfer nicht allein ein Einsatz für den Klimaschutz, sondern auch sehr viel Spaß an der ungewöhnlichen gemeinsamen Arbeit. Daher stehen die Chancen gut, dass es bald eine Fortsetzung der Aktion geben wird.