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Pressemitteilung

Defibrillatoren in Dorfgemeinschaftshäusern


Ein Defibrillator kann Leben retten. Seine Bedienung ist einfach und selbsterklärend. Das Gerät sagt dem Ersthelfenden genau, was zu tun ist. Um die Sicherheit der Besucher und Nutzer der Dorfgemeinschaftshäuser und Gemeindehallen zu erhöhen, hat die Stadt Idstein insgesamt zwölf Liegenschaften in den Stadtteilen mit den lebensrettenden Geräten ausgestattet: die Richard-Scheid-Halle in Walsdorf, die Willi-Mohr-Halle in Heftrich sowie die Dorfgemeinschaftshäuser in Dasbach, Ehrenbach, Eschenhahn, Kröftel, Lenzhahn, Niederauroff, Nieder-Oberrod, Oberauroff, Wörsdorf und die Gemeindehalle Wörsdorf.

Außerdem wurde in Idstein-Kern im Herrenspeicher in der Schlossgasse ein Defibrillator aufgehängt. Weitere Geräte in der Kernstadt befinden sich schon seit längerem im Bürgerbüro und im seitlichen Eingangsbereich der Stadthalle. Letzteres ist im Notfall rund um die Uhr zugänglich. Ein Gerät des Rheingau-Taunus-Kreis hängt in der Sporthalle am Hexenturm. Die Stadt plant außerdem in Kürze die Anschaffung eines weiteren Defibrillators für den Kulturbahnhof. 

Bürgermeister Christian Herfurth begrüßt die Neuanschaffungen, für die jetzt rund 16.500 Euro ausgegeben wurden: „Wir hoffen natürlich, dass die Defibrillatoren niemals zum Einsatz kommen müssen. Aber in einem Notfall ist es gut zu wissen, dass sie an einer zentralen Stelle zu finden sind. Die Bedienung ist wirklich sehr leicht, man kann nichts falsch machen, auch wenn man in einer Notsituation als Ersthelfer aufgeregt sein sollte.“ Sobald das Gerät eingeschaltet ist, fordert es dazu auf, die Klebeelektroden am Patienten anzubringen. Das Gerät misst die Herztöne und wertet aus, ob ein Elektroschock notwendig ist. Es gibt den Benutzern über eine audiovisuelle Ansage Schritt für Schritt die richtigen Anweisungen. Der Bürgermeister weist aber darauf hin, vor der Nutzung immer den Notruf 112 abzusetzen, damit möglichst schnell professionelle Hilfe hinzukommen und die weitere Notfallversorgung übernehmen kann.