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Pressemitteilung

Stadt Idstein plant Konferenz zur Sport- und Freizeitentwicklung


Die Hochschulstadt Idstein versteht sich als Sport-, Bewegungs- und Gesundheitsstadt mit vielfältigen Angeboten für Bürgerinnen und Bürger aller Generationen. Der demographische Wandel sowie der Wunsch nach Integration und Inklusion erfordern tragfähige Konzepte im Rahmen der Spiel- und Freizeitflächenentwicklung. „Gerade in der Pandemie konnten wir feststellen, wie wichtig der öffentliche Spiel- und Freizeitflächenraum für alle Generationen ist. Hier werden ganz spielerisch soziale Bindungen hergestellt und wie nebenbei wird auch noch die Gesundheit gefördert“, so Bürgermeister Christian Herfurth. Deshalb hat der Magistrat das Amt für Soziales, Jugend und Sport beauftragt, einen Spiel- und Freizeitflächenentwicklungsplan zu erarbeiten.

In den vergangenen Monaten wurden dafür über Experteninterviews, eine Online-Umfrage und verschiedene Fachgespräche bereits viele Bürgerinnen und Bürger in die Bedarfsermittlung eingebunden. So wurden Ende letzten Jahren 7.000 Bürgerinnen und Bürger angeschrieben, um an einer Umfrage teilzunehmen. Immerhin 20 Prozent der Befragten meldeten sich zurück. Interviews mit dem Fachkreis für Kinder- und Jugendinteressen, dem Sportbund Idstein, dem Seniorenbeirat, dem Beirat für Inklusion und Barrierefreiheit sowie dem Ausländerbeirat haben bereits stattgefunden. Die politischen Gremien sollen demnächst befragt werden. Die begonnene Arbeit mit Bürgerinnen und Bürgern möchte das Amt für Jugend, Soziales und Sport nun noch einmal intensivieren. Im Rahmen einer Akteurskonferenz sollen gemeinsam die stadtteilbezogenen Bedürfnisse vertieft und tragfähige Potentiale für die Spiel- und Freizeitflächenentwicklung herausgearbeitet werden.

Die Teilnehmenden sollten aus möglichst vielen Gesellschaftsgruppen zusammengesetzt sein: Jugendliche und Erwachsene, Menschen mit Einschränkungen, Menschen mit Migrationshintergrund, Freizeitsportgruppen, Ortsvereine, Mitglieder des Ortsbeirates, engagierte Personen der Ortsgemeinschaft. Jeweils zehn Teilnehmer aus den Stadtteilen Heftrich, Kröftel, Dasbach, Lenzhahn, Niederauroff, Oberauroff, Eschenhahn, Ehrenbach und Idstein-Kern können an der ersten Konferenz teilnehmen, Vertreter der weiteren Stadtteile – Nieder-Oberrod, Walsdorf und Wörsdorf treffen sich erst im Mai. Hier ist die Konferenz eng mit dem Projekt zur Sozial- und Gesundheitsförderung verknüpft. 

Zur Benennung der Teilnehmer für die erste Konferenz wurden jetzt die Ortsbeiräte angeschrieben mit der Bitte, eine Teilnehmerliste zusammenzustellen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich aber ebenso an ihren Ortsbeirat wenden und bis spätestens 14. April 2023 ihr Interesse an einer Teilnahme bekunden. Teilnahmewünsche nimmt auch das Amt für Soziales, Jugend und Sport per Mail (joerg.jansen@idstein.de) oder per Telefon (Herr Zengler 06126 78-320) entgegen, das die Teilnahmeabsicht dann an den jeweiligen Ortsbeirat weitergibt. Pro Stadtteil können zehn Teilnehmer zur Konferenz entsendet werden.