Verwaltungsgebäude Rathaus und Schiefes Haus

Pressemitteilung

Dem Hospizbau ein Stück näher gekommen


Bürgermeister Christian Herfurth und Dr. Doris Ahlers freuten sich sichtlich. Grund für das gemeinsame Treffen im Idsteiner Rathaus war diesmal eine Spendenübergabe für den Hospizneubau im NassauViertel. Mehr als 30 Freiwillige, darunter zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Idsteiner Stadtverwaltung, haben für dieses Spendengeld gefroren: Beim Idsteiner Weihnachtsmarkt schlüpften sie für die „Lebende Krippe“ in die Rolle von Maria, Josef, Hirten und Engeln, standen nahezu unbeweglich mehrere Stunden unter der Rathausunterführung und ließen sich von Groß und Klein bestaunen.

 „Durch Corona hat es viele Jahre keine Lebende Krippe gegeben, aber jetzt waren die Besucher des Weihnachtsmarktes – nicht nur Kinder, sondern ebenso viele Erwachsene – wieder sehr begeistert von diesem Angebot, das traditionell für einen guten Zweck Spenden sammelt“, erzählt Bürgermeister Christian Herfurth. Stolze 1450 Euro seien so für die Hospizstiftung zusammengekommen, eine überdurchschnittlich hohe Summe. Organisiert wurde die „Lebende Krippe“, wie auch vor Corona, vom Idsteiner Ordnungsamt. Amtsleiterin Birgit Pfirrmann berichtete über die Erfahrung der Aktiven: „Auch die, die zum ersten Mal dabei waren, waren beeindruckt, dass diese Aktion so viele Menschen berührt.“

Doris Ahlers vom Vorstand der Hospizstiftung Idsteiner Land dankte für das Engagement.  Insgesamt 650.000 Euro habe die Stiftung für den Neubau des geplanten Hospizgebäudes schon gesammelt – bisher ausschließlich aus unendlich vielen Kleinspenden. „Es ist einfach großartig, wie viele Menschen sich mit Ideen einbringen und Spenden für das Hospiz sammeln. Da ist ein richtiges Wir-Gefühl entstanden.“ Wie Doris Ahlers berichtete, benötigt die Stiftung eine Million Euro als Eigenkapital, um einen entsprechenden Kredit für den Neubau bei einer Bank zu bekommen. „Fehlen noch 350.000 Euro, die schaffen wir auch noch“, so Dr. Ahlers optimistisch.

Sie möchte bald potentielle Großspender ansprechen, hat aber außerdem noch viele weitere Ideen. So soll es demnächst eine weitere Versteigerung (26. April) geben von Dingen, die man nicht kaufen kann. Sobald auf dem Grundstück, das von der Stadt Idstein in Erbpacht zur Verfügung gestellt wird, ein Bauschild aufgestellt werden kann, soll es dort ein großes Fest für alle Interessierten geben. Schon bald soll der Bauantrag gestellt werden, damit im vierten Quartal 2024 die Bagger rollen können. Mit insgesamt 18 Monaten Bauzeit rechnet der Architekt. „Ziel wäre es, Ostern 2026 zu eröffnen“, berichtet Doris Ahlers dem Bürgermeister, der nochmals versicherte, dass die Stadt Idstein das Vorhaben mit allen Möglichkeiten unterstütze.