König-Adolf-Platz mit Killingerhaus

Kriterien und Teilnehmer

Kriterien und Teilnehmer

Folgende Kriterien muss eine Stadt oder Gemeinde erfüllen, um Fairtrade-Town zu werden:

  • Ratsbeschluss: Die Kommune verabschiedet einen Beschluss zur Unterstützung des Fairen Handels. Bei allen öffentlichen Sitzungen wird fair gehandelter Kaffee und ein weiteres Produkt ausgeschenkt.

Diesen Beschluss fasste die Idsteiner Stadtverordnetenversammlung am 16. Mai 2013. Seit dem Frühjahr 2014 wird im Idsteiner Rathaus nur noch fair gehandelter Kaffee und Zucker angeboten. 

  • Steuerungsgruppe: Eine lokale Steuerungsgruppe wird gebildet, die auf dem Weg zur Fairtrade-Town die Aktivitäten vor Ort koordiniert. Diese Gruppe besteht aus mindestens drei Personen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft.

Der Idsteiner Fairtrade-Town-Steuerungskreis gründete sich am 10. März 2014. Den Vorsitz übernahm Herr Björn Vinx, Lehrer an der Limesschule. Der Kreis besteht aus Vertretern aus Politik und Wirtschaft, von Kirchen, Vereinen und Schulen sowie der Stadtverwaltung. Weitere Teilnehmer sind jederzeit gerne willkommen.

  • Fairtrade-Produkte im Sortiment: In den lokalen Einzelhandelsgeschäften und bei Floristen sowie in Cafés und Restaurants werden mindestens zwei Produkte aus fairem Handel angeboten. Richtwert ist hier die Einwohnerzahl der Kommune.

Es gibt bereits viele Angebote in Idstein. Eine Aufstellung der teilnehmenden Unternehmen finden Sie hier. Wir sind weiterhin auf der Suche nach engagierten Einzelhändlern und Gastronomen. 

  • Zivilgesellschaft: Produkte aus Fairem Handel werden in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen verwendet. Darüber hinaus werden Bildungsaktivitäten zum Thema Fairer Handel umgesetzt, oft im Rahmen weiterer Kampagnen von TransFair z. B. der Kampagne Fairtrade-Schools.

Auch hier sind schon viele öffentlichen Einrichtungen engagiert, z. B.  wurde die Limesschule Idstein am 12. Mai 2014 als Fairtrade-School ausgezeichnet.

  • Medien: Die örtlichen Medien berichten über alle Aktivitäten auf dem Weg zur Fairtrade-Town.

Die Steuerungsgruppe betreibt umfängliche Öffentlichkeitsarbeit, Aktionen werden in den lokalen Medien bekannt gegeben.